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Alles beim Alten? Die Seniorenpolitik der großen Koalition Arbeitsmarktchancen für Ältere - was kann die Politik tun?
Zu Beginn dieser Woche wurden in NRW die ersten Bildungsschecks des Arbeitsministeriums ausgegeben. Gerade ältere Beschäftigte in mittelständischen Betrieben sollen damit ermuntert werden, sich fortzubilden und fachlich am Ball zu bleiben. Solche Bildungsgutscheine sind ein zentraler Vorschlag der Expertenkommission hinter dem "Fünften Altenbericht". Damit Beschäftigte über auch über 55 Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, werden kreative Mittel und Wege gebraucht. Viele Betriebe müssen das Umdenken lernen. Wie ihnen die Politik dabei helfen kann, hat Katrin Sanders zusammengestellt.
...Das Land will, unterstützt von EU-Geldern, damit Akzente auch für die älteren Beschäftigten setzen. Zurzeit, so Sandra Mortsiefer, übersehen viele Unternehmen noch, dass in zehn Jahre schon jeder zweite älter als fünfzig sein wird - während zugleich weniger Kinder geboren und ausgebildet werden. Hier brauchen viele Betriebe und auch Städte und Kommunen noch Nachhilfe: Sie brauchen sie vor allem deswegen, weil sie erleben und lernen müssen, dass seit letztem Jahr der Alterungsprozess, das durchschnittliche Alter unserer gesamten Gesellschaft steigt und damit auch aller potentiellen Arbeitnehmer. Und da wird ein Umdenken stattfinden müssen. Es wird zunehmend schwieriger werden, qualifizierte Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen, Fachkräfte sind heute schon Mangel und insofern muss sich dort ein Umdenken bemerkbar machen und das wird schneller kommen, als viele heute vorausahnen.
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