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Region Köln

Seit Mitte der 80er Jahre steigt die Gesamtbevölkerung Nordrhein-Westfalens kontinuierlich an. In den letzten 10 Jahren wuchs die Einwohnerzahl des Landes um 3,1 % von 17,5 Mio. im Jahr 1992 auf 18,05 Mio. 2002. Dieses Wachstum wird voraussichtlich noch bis zum Jahr 2007 anhalten und dann einen Höchststand von 18,08 Mio. Einwohnern erreichen. Danach wird die Bevölkerungszahl kontinuierlich zurückgehen.
Im Jahr 2040 werden nach der neuen Prognose des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW noch 16,86 Mio. Menschen in Nordrhein Westfalen leben - das sind etwa so viele wie Ende der 80er Jahre hier gelebt haben.
Die Struktur der Bevölkerung wird sich dann allerdings dramatisch verändert haben.

Region

Anzahl Einwohner im Jahr

Wachstum

2005

2025

%

absolut

Köln*

1.023.100

1.021.300

-0,2

-1.800

Leverkusen

161.600

157.000

-2,8

-4.600

Oberbergischer Kreis

290.600

290.400

-0,1

-200

Rhein-Erft-Kreis

462.900

476.000

+2,8

+13.100

Rheinisch-Bergischer Kreis

279.400

276.000

-1,2

-3.400

Gesamt

2.217.600

2.220.700

+0,1

+3.100

Landesweite Tendenz:

  • Kreisfreie Städte verlieren Bevölkerung (- 6,5 %)
  • Kreise gewinnen hinzu (+ 3,6 %)

Quelle: LDS NRW
           * Kölner Statistische Nachrichten

Regionale Bevölkerungsentwicklung in den kreisfreien Städten und Kreisen 2002 bis 2020


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Die erwartete Bevölkerungsentwicklung in NRW und auch innerhalb der Region Köln lässt sich in drei Kernaussagen beschreiben:

  • Wir werden nur noch geringfügig wachsen,
  • wir werden älter,
  • wir werden "bunter",
    das heißt, der Anteil der Zugewanderten an der Bevölkerung steigt.

Es gibt regionale Unterschiede:

  • Städte verlieren, ländliche Regionen gewinnen Bevölkerung dazu.
  • Dabei sind die Zuwächse auf dem Land überwiegend auf Zuwanderung zurück zu führen, die sich aber nur zu einem geringen Anteil aus den Verlusten der Städte speist.
    Die Zuwanderung erfolgt von "Weiter her".
  • Probleme insbes. sozialer Art konzentrieren sich in bestimmten Stadtteilen (Quartiere mit hohemMigrantenanteilen) bzw. in ländlichen Regionen auf entsprechende Ortsteile.
  • Die Bevölkerungsverluste der Städte beruhen vorwiegend auf dem Geburtendefizit, nicht auf Abwanderung.
  • Innerhalb der Region Köln schrumpft die Bevölkerung bis 2020 nur leicht. Sie wird aber älter und verändert durch Zuwanderung und gesellschaftliche Wandelungen ihre kulturelle und soziale Struktur.

 

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